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4. kapitel: frankreich
5. kapitel: nach sai gon
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denkmaschine fredy k

 
riza verlag. zürich, 1956.

politische reportage mit aufklärungscharachter aus national, bürgerlicher sicht.

bokrispy klappentext: der autor dieses büchleins wußte kaum mehr über die existenz der französischen fremdenlegion als der übliche zeitungsleser bis eines tages ein junger mann in seiner nachbarschaft verschwand. alle nachforschungen blieben erfolglos, bis sich schließlich der verdacht bestätigte, daß er die schweiz heimlich verlassen hatte, um sich für die legion anwerben zu lassen. der kummer der verlassenen eltern erschütterte franz rispy derart, daß er in der ganzen schweiz, ja in frankreich selbst, nach einem mann zu suchen begann, welcher den jungen in die heimat zurückbringen könnte. sehr drastisch schildert er dabei seine erfahrungen in der zürcher halbwelt, wo er beinahe um eine ansehnliche summe geprellt worden wäre. inzwischen verdüsterte sich der politische horizont immer mehr. In unerträglicher spannung warteten franz rispy und des legionärs eltern fast täglich auf die schreckensbotschaft, daß der junge legionär von dem nordafrikanischen ausbildungszentrum sidi-bel-abbes nach dem indochinesischen kriegsschauplatz versetzt worden sei. So entschloß sich f. rispy schließlich, selber mit einem freund nach afrika zu fahren, um seinen schützling aus der legion zu entführen. nach mancherlei hindernissen gelangen die beiden in die staubige garnisonsstadt, wo eine nervenzermürbende suche beginnt.
da auf der entführung von legionären schwerste strafen stehen, wagen die beiden nicht, sich offiziell nach dem jungen zu erkundigen. wochen verstreichen, ohne daß sie mit dem gesuchten fühlung nehmen können. trotz der ständigen unsicherheit, mit dem pass und kleidern des gesuchten einer der zahlreichen polizeistreifen in die hände zu fallen, hat rispy auch für land und leute, die er in humorvoller weise schildert, ein offenes auge bewahrt. schließlich glückte die entführung.
seither hat sich der autor unablässig mit den problemen der legion beschäftigt. er hielt mit ausdrücklicher empfehlung der erziehungsdepartemente der kantone thurgau und st. gallen vor nahezu zehntausend zuhören in schulen, politischen parteien, kirchlichen gruppen usw. über siebzig vorträge und befreite schließlich noch weitere schweizer aus der legion. aus Ihren zeugnissen entwirft er ohne sensationshascherei ein authentisches bild der legion. instruktiv ist der anschließende artikel über die international - rechtlichen verhältnisse in der französischen fremdenlegion, der die bisher fehlende zusammenfassung des problems vermittelt und auch den betrübten angehörigen von fremdenlegionären die rechtliche situation aufzeigt.
schlußendlich werden in einem weiteren aufsatz die möglichkeiten dargelegt, die sich heute auswanderungs- und abenteuerlustigen leuten bieten.


arrw08_09b einsehbar in der österreichischen nationalbilbliothek

 

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